Claudia Breuer Beate Els Homöopathie Köln Köln-Holweide Klinik Holweide Homöopathieambulanz

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Klassische Homöopathie

  • Ist eine ganzheitliche Heilmethode
    • Klassische Homöopathie bedeutet ganzheitliche Therapie, d.h. Therapie auf den Ebenen Körper, Geist und Seele. Der Arzt macht sich von Ihrer individuellen Symptomatik und Ihrer Person ein umfassendes Bild, dabei kommen neben Ihren körperlichen Symptomen viele andere Dinge zum Tragen, wie psychische Belastungen, Ess-und Schlafgewohnheiten, Unverträglichkeiten, Ängste oder Gemütsverfassungen.
  • Ist ein eigenständiges Heilverfahren neben z.B. der Pflanzenheilkunde
    • Der Unterschied zwischen homöopathischen Arzneien und pflanzlichen Arzneimitteln in der Naturheilkunde besteht darin, dass die homöopathischen Mittel potenziert sind (s.u.). Auch ist in der Pflanzenheilkunde die Arzneimittelwahl indikationsbezogen, d.h. für bestimmte Erkrankungen gewählt, in der Homöopathie dagegen personenbezogen, d.h. für den einzelnen Menschen in der individuellen Krankheitssituation. So kann es sein, dass zwei Personen mit Erkrankungen durch denselben Krankheitserreger (Virusgrippe, Angina) verschiedene homöopathische Arzneien erhalten.
  • Ist ein schonendes Therapieverfahren mit potenzierten Arzneimitteln
    • Von den Ausgangssubstanzen, die pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein können, wird eine starke Verdünnung hergestellt, welche bei jedem weiteren Verdünnungsschritt verschüttelt und verrieben wird. Sogar potentiell hochgiftige Substanzen wie z.B. Arsen, können so eingesetzt werden, ohne toxische Wirkungen hervorzurufen. Diesen Verdünnungs- und Verschüttelungsprozess nennt man Potenzierung. Hahnemann schuf damit Arzneien, die keine unerwünschten Nebenwirkungen zur Folge hatten und nannte diese Form der Verordnungen "Potenz", was im Sinne von Kraft zu verstehen sein sollte.
  • Wurde 1794 von Samuel Hahnemann entdeckt
    • Dr. med. Christian Friedrich Samuel Hahnemann (1755-1843) gilt als der Begründer der Homöopathie und des Ähnlichkeitsprinzips. Er war Arzt, Pharmazeut, Chemiker, Schriftsteller und Übersetzer medizinischer Texte. Sein Hauptwerk ist das „Organon der Heilkunst“, in dem er die Prinzipien der Homöopathie erklärt.
  • Hat den Leitsatz Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt - Similia similibus curentur
    • Das "Ähnlichkeitsprinzip" wurde durch den deutschen Arzt Samuel Hahnemann begründet.
      1790 übersetzte Samuel Hahnemann die "Materia Medica" des schottischen Arztes Dr. William Cullen. In diesem Buch wurde unter anderem ausführlich über die Chinarinde berichtet, die Dr. Cullen gegen Malaria empfahl. Um die Wirkung der Chinarinde selbst kennenzulernen, nahm Hahnemann mehrere Tage lang immer wieder geringe Mengen Chinarinde ein. Nach jeder Einnahme entwickelte Samuel Hahnemann Symptome, die denen der Malaria ähnelten. Diese Symptome verschwanden jeweils nach kurzer Zeit wieder. Später experimentierte er mit anderen Mitteln, wie Belladonna und Arsen. Aus seinen Beobachtungen kam Samuel Hahnemann zu dem Schluss, dass man Ähnliches durch Ähnliches heilen könne, in dem Sinne, dass die Symptome eines Patienten geheilt werden können mit einem Mittel, das in der Lage ist, beim Gesunden genau diese Symptomatik hervorzurufen. Jedes homöopathische Mittel wird am gesunden Menschen geprüft. Ergibt sich bei einer Prüfung bei einer größeren Anzahl von Prüfern, dass sie nach Einnahme einer unbekannten Prüfarznei eine bestimmte Symptomatik entwickeln, dann muss nach dem Ähnlichkeitsgesetz dieses Mittel eine Krankheit heilen, die mit eben dieser Symptomatik einhergeht. Es geht also um eine Ähnlichkeit von Patientensymptomen zu Arzneiprüfungs-Symptomen.
  • Befähigt den Körper, seine Selbstheilungskräfte einzusetzen
    • Ähnlich wie bei der Akupunktur ist Homöopathie „Regulationsmedizin“. Durch homöopathische Medikamente wird eine Heilreaktion des Körpers initiiert, so als ob die kranken Person durch das passende Mittel eine Nachricht erhält, die den Körper befähigt, seine Selbstheilungskräfte einzusetzen. Die Arznei setzt den Heilungsprozess in Gang, stärkt die körpereigene Abwehr, die Lebensenergie und stellt das Gleichgewicht im Organismus wieder her. Die Homöopathie wirkt nicht auf einzelne Organe, sondern stets auf den ganzen Menschen auf allen Ebenen.
  • kann sowohl für akute als auch für chronischen Erkrankungen eingesetzt werden
    • Bei chronischen Erkrankungen muss viel weiter ausgeholt werden, es interessiert neben der gesamten Vorgeschichte des Patienten, auch die seiner Familie, sowie alle Aspekte, die seine Persönlichkeit wiederspiegeln, wie z.B. individuellen Vorlieben und Abneigungen oder Ängste. Diese Dinge werden in der sogenannten homöopathischen Erstanamnese erfasst, die in der Regel ca. 2-2,5 Stunden dauert. Nach der Ausarbeitung der persönlichen Anamnese, kann der homöopathische Arzt das für den Patienten im Moment ähnlichste („Konstitutionsmittel“-) Mittel herausfinden. Im Verlauf der Behandlung chronischer Krankheiten werden oft verschiedene Mittel nacheinander gebraucht. In ca. 30- 60minütigen Folgegesprächen in 4-6 wöchigen Abständen, werden Mittel und Dosierung angepasst. Wenn man eine chronische Erkrankung erfolgreich behandeln will, ist die intensive Mitarbeit des Patienten notwendig und ein Umdenken, weg von der „ Pille gegen eine Krankheit“.
  • ist Einzelmittelhomöopathie
    • im Gegensatz zur Komplexmittelhomöopathie
  • ist anders als eine Pille gegen eine Krankheit
    • eine individuelle homöpathische Medikation gemäß Ihrer persönlichen Symptomatik.
  • eine auf den individuellen Menschen bezogene Methode und Medikation
    • Es werden immer auch die individuellen Symptome eines Patienten erfragt. Daher gibt es nicht die EINE Arznei für eine Blasenentzündung oder eine Migräne, sondern eine individuell passende Arznei, die die Besonderheiten des Einzelnen berücksichtigt. Im Gegensatz zum schulmedizinischen Ansatz ist die Diagnose allein nicht ausreichend zur richtigen Mittelwahl.
  • kann auch parallel zur schulmedizinischen Therapie angewandt werden
    • Heutzutage schließen Komplementärmedizin und Schulmedizin sich nicht mehr gegenseitig aus. Die Homöopathie setzt unter anderem die grundlegende Kenntnis der modernen Medizin voraus. Eine vorbestehende Medikation kann gegebenenfalls unter einer gut wirksamen homöopathischen Therapie langsam reduziert werden. Ebenso können notwendige schulmedizinische Therapien homöopathisch begleitet und ihre Nebenwirkungen dadurch vermindert werden.
      Selbst Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, hat manchmal gleichzeitig „allopathisch“ und homöopathisch behandelt, zum Beispiel bei der schweren Cholera- Epidemie um das Jahr 1830. Da verordnete Hahnemann allopathisch Kampferspiritus gegen das Cholera-Miasma und homöopathische Medikamente zur Stärkung und Gesundung des Kranken.
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